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Musikwissenschaftliches SeminarAlbert-Ludwigs-Universität

Freiburg i. Br.

KommentiertesVorlesungsverzeichnisWintersemester 2009/10

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Herausgeber:

Musikwissenschaftliches Seminar derAlbert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.Werthmannplatz79098 Freiburg i. Br.Tel. 0761 / 203-3090Fax 0761 / 203-3091

Redaktion und Satz: Matteo Nanni, Martin AndrisStand: 15. Oktober 2009

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Lehrveranstaltungen des Musikwissenschaftlichen Seminarsder Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.

Die Veranstaltungen finden – sofern nicht anders angegeben –in HS 1119 statt.

Semestereröffnung:Montag, 19. Oktober, 19 Uhr c. t.

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Vorlesungen

Prof. Dr. Christian BergerMusikgeschichte des MittelaltersDo 10–12 UhrModul: «Musikgeschichte bis zum 15. Jh.»

Zu Beginn des Mittelalters wurden Entscheidungen getroffen, die unsere musikalische Erfahrung bis heute tiefgreifend beeinflusst haben. Die Hinter-gründe dieser Entwicklung betreffen zugleich auch die besondere Form der Auseinandersetzung von (griechischer) Theorie und (liturgischer) Praxis. So soll in dieser Vorlesung dargestellt werden, wie das Abendland das griechi-sche Erbe nicht nur übernommen, sondern schöpferisch bearbeitet und sei-nen eigenen praktischen Zwecken anverwandelt hat. Neben den Darstel-lungsweisen der Theorie führt die Frage nach den Konsequenzen, die in den theoretischen Konzepten begründet liegen, unmittelbar zur musikalischen Praxis jener Zeit, wobei im Vordergrund die Entwicklung der musikalischen Mehrstimmigkeit bis hin zum Ende des 14. Jahrhunderts im Mittelpunkt ste-hen wird.

Anforderungen BA: Zu den Studienleistungen gehören neben regelmäßiger Teilnahme die Anfertigung eines Protokolls. Anwesenheitspflicht: Es besteht die Regelung, dass das dritte Fehlen durch eine schriftliche Leistung ausge-glichen werden kann, beim vierten wird die Prüfungsleistung verwehrt.

Literatur:Haas, Max, Musikalisches Denken im Mittelalter. Eine Einführung, Bern 2005.Die Musik des Mittelalters, hg. v. Hartmut Möller u. Rudolf Stephan (= Neues Handbuch der Musikwissenschaft 2), Laaber 1991.

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Prof. Dr. Konrad KüsterInstrumentenkunde und musikalische Analyse Di 10–12 UhrBeginn: 20. Oktober 2009Module: «Musikgeschichte 15./17.» und «Musikgeschichte 17./19. Jh.» mög-lich

Ziel der Vorlesung wird sein, Instrumentenkunde im Sinne der Historischen Musikwissenschaft zu betreiben: weniger also als Abhandlung über Tonphy-sik oder über differenzierte Fragen der Instrumentenmorphologie, sondern im Hinblick darauf, wie Instrumententechnik Kompositionen bestimmt. Ne-ben Fragen der Spieltechnik und der Instrumentation wird es auch – im Hin-blick auf ältere Musik – um die Möglichkeiten der Ikonographie gehen. Folg-lich bilden nicht die Werke den Ausgangspunkt der Betrachtung, sondern die Instrumente – in einer Lehrveranstaltung, die dennoch analytisch rele-vant sein soll.

Prof. Dr. Gösta NeuwirthMusik vor der Moderne. 1870–1914Mo 14-tägig 18–20 Uhr Beginn: 26. Oktober 2009

Anforderungen BA: Modul «Musikgeschichte im Überblick: Vorlesung zur Musikgeschichte ab dem 19. Jahrhundert», zu den Studienleistungen gehö-ren neben regelmäßiger Teilnahme die Anfertigung eines Protokolls.

Modul «Historische Musikwissenschaft - Vertiefung: Vorlesung zur histori-schen Musikwissenschaft», zu den Studienleistungen gehören neben regel-mäßiger Teilnahme die Anfertigung eines Protokolls und einer 8–10-seitigen Darstellung eines Themas.

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a. Themen:

Die Widersprüche der Epoche und die historischen Bedingungen der Musikgeschichte:

Gründerzeit – «machtgeschützte Innerlichkeit» (Thomas Mann) und Exotismus

Kultur und wirtschaftliche Bedingungen

Herrschaft und Anarchie

Masse und Macht, Ornament und Zerfall der Werte

b. Personen und ihre Werke:

Anton Bruckner, Johannes Brahms

Gustav Mahler, Claude Debussy und Richard Strauss

Alexander Skrjabin, Arnold Schönberg, Franz Schreker

Proseminare

Prof. Dr. Christian BergerDas Streichquartett im 18. JahrhundertMo 16–18 UhrModul: «Musikgeschichte 17. bis 19. Jh.»

Am Beispiel von Haydns op. 33 und 50, Mozarts «Haydn»-Quartetten und Beethovens op. 18 sollen analytische und ästhetische Zugänge zu diesen Werken erörtert und erprobt werden. Zur wichtigsten Vorbereitung auf das Seminar gehören das häufige Hören und ausführliche Partiturstudium der Werke.

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Anforderungen BA: Zu den Studienleistungen gehören neben regelmäßiger und aktiver Teilnahme am Seminar die Anfertigung zweier Protokolle sowie das Halten eines Referats. Die Prüfungsleistung wird durch eine schriftliche Hausarbeit erbracht. Anwesenheitspflicht: Es besteht die Regelung, dass das dritte Fehlen durch eine schriftliche Leistung ausgeglichen werden kann, beim vierten wird die Prüfungsleistung verwehrt.

Literatur:Haydn & das Streichquartett, hg. v. Georg Feder und Walter Reicher (= Ei-senstädter Haydn-Berichte 2), Tutzing 2003.Bonds, Mark Evans, «The Sincerest Form of Flattery? Mozart's ‹Haydn› Quartets and the Question of Influence», in: Studi musicali 22 (1993), S. 365–410.Grave, Floyd Kersey und Grave, Margaret Grupp, The string quartets of Joseph Haydn, Oxford 2006.Yudkin, Jeremy, «Beethovens Mozart-Quartet», in: JAMS 45 (1992), S. 30–74.

Prof. Dr. Konrad KüsterMozarts FrühwerkDi 14–16 UhrBeginn: 20. Oktober 2009Modul: «Musikgeschichte 17. bis 19. Jh.»

Mozart ist vielleicht der einzige Komponist, für den Einblicke in die unmit-telbare Anfangsphase musikalischen Verstehens und Arbeitens möglich ist. Das erschließt einzigartige Zugänge auch zu allgemeineren Grundlagen des Komponierens in der Zeit der Wiener Klassik. Im Seminar wird es somit zu-nächst um eine Erfassung der elementaren Musikkenntnisse Mozarts gehen, anschließend um eine Übertragung der Beobachtungen auf größere Werke.

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Studienleistungen (Angaben für BA-Studierende): regelmäßige Teilnahme, Vor- und Nachbereitung, Kurzreferat; schriftliche Modulteilprüfung: Essay (bis zu 4 Seiten)

Stefan Häussler M. A.Einführung in die Paläographie. Modal- und Mensuralnotation. Do 8.30–10 UhrBeginn: 29. Oktober 2009Module: «Einführung in das Fachstudium», «Notationskunde» Gegenstand der Einführung in die modalen und mensuralen Aufzeichnungs-weisen vom ausgehenden 12. bis ins 14. Jahrhundert sind sowohl die Aneig-nung und das Kennenlernen mittelalterlicher Notationsweisen als auch eine Reflexion über musikalische Notation als Schrift. Neben den technischen und musiktheoretischen Aspekten dieser philologischen Tätigkeit sollen auch Überlegungen zur Verschriftlichung von Musik angeregt sowie semiologi-sche Fragen diskutiert werden.Am Ausgangspunkt stehen die modale Notationstechnik der Pariser «Notre Dame» und ihre Reflexion in zeitgleichen musiktheoretischen Schriften. An zahlreichen Beispielen soll der Umgang mit Quellen jener Zeit geübt und der Blick für ihre besonderen Voraussetzungen geschärft werden. Der Kurs ist für Studienanfänger geeignet.

Stefan Häussler M. A. / Prof. Dr. Gösta NeuwirthHS/PS Gustav Mahlers 2. Symphonie in ihrem historischen Umfeld. Mi 14–16 Uhr Beginn: 28. Oktober 2009Modul: «Musikgeschichte ab dem 19. Jh.», «Musikgeschichte ab dem 17. Jh.»

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Mahlers zweite Symphonie entsteht in den Jahren um 1890, als die Sympho-nien Nr. 8 c-Moll beziehungsweise Nr. 4 e-Moll der älteren Kollegen Anton Bruckner und Johannes Brahms uraufgeführt wurden. Anders als diese er-weitert Mahler die Anzahl der Sätze und die Besetzung des Orchesters. Er in-tegriert Gesangssolistinnen und einen Chor. Neben den vorgetragenen Tex-ten existieren programmatische Erläuterungen von Mahlers Hand, mit denen er die Thematik des ursprünglich als Symphonische Dichtung geplanten ers-ten Satzes fortführt. Eine neuartige und vergleichsweise heterogen zusam-mengesetzte Symphonie entsteht, zu deren Verständnis es jedoch sehr hilf-reich ist, wenn man die Werke der Vätergeneration berücksichtigt.Die Lehrveranstaltung ist im Hinblick auf die im Februar 2010 geplante Auf-führung von Mahlers zweiter Symphonie durch das Akademische Orchester der Universität konzipiert und wird durch mehrere Gastvorträge ergänzt. Zur Anerkennung von Studienleistungen wird neben der engagierten Mitar-beit und der angemessenen Vor- und Nachbereitung die Bereitschaft zur Übernahme eines Referats oder möglicher Alternativleistungen, die sich auf das geplante Konzertereignis beziehen, vorausgesetzt. Erwartet wird der Be-such von mindestens zwei Gastvorträgen. Näheres ist während der ersten Seminartermine zu erfahren.

Literatur:Hansen, Mathias, Reclams Musikführer Gustav Mahler, Stuttgart 1996.Ulm, Renate (Hg.), Gustav Mahlers Symphonien. Entstehung – Deutung – Wirkung, Kassel 2001.

Dr. Matteo NanniEinführung in das musikwissenschaftliche Arbeiten: Der Choral im Mittelalter – Geschichte und Entwicklung Do 16–18 UhrModule: «Einführung in das Fachstudium», «Einführung in das musikwis-senschaftliche Arbeiten (mit Tutorat)»

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Der einstimmige kirchliche Choral bildet die Grundlage der abendländischen Musik. Dieses einführende Seminar hat zwei Gegenstände: Das Erlernen und Anwenden von wissenschaftlichen Methoden (Bibliographieren, Zitierweise, Quellenkunde, Umgang mit Literatur usw...) wird anhand der Geschichte des gregorianischen Chorals in Praxis umgesetzt. Parallel zur Mittelalter-Vorlesung von Herrn Prof. Dr. Berger werden wir uns mit der Entstehung und der Weiterentwicklung (Niederschrift, Bearbeitung, Neu-Erschaffung, Zitierung) des einstimmigen Chorals von den Ursprüngen bis ins Spätmittel-alter beschäftigen.

Nathalie MeidhofClementis Klaviermusik: Kompositionsstrategien und ihr Kontext Mi 12–14 UhrModul: «Musikgeschichte 17. bis 19. Jh.»

Muzio Clementi war zu Lebzeiten ein vielgefragter Interpret und erfolgrei-cher Geschäftsmann, die Kompositionen des lange in London lebenden Itali-eners waren weit über die Grenzen Großbritanniens hinaus bekannt. Seine Klaviermusik näher zu untersuchen, bedeutet einen Einblick in einen wichti-gen Teil des Sonatenrepertoires um 1800 zu gewinnen, dessen damalige Be-deutung im heutigen Bewusstsein oftmals zu weit hinter dem der «Wiener Klassik» zurücktritt. Um sich auf unterschiedliche Weise der Musik Clemen-tis nähern zu können, sollen verschiedene Konzepte zur Beschreibung forma-ler, kontrapunktischer und harmonischer Kompositionsstrategien wiederholt beziehungsweise kennengelernt werden und letztlich mitsamt der Ergebnis-se zur Diskussion gestellt werden.

Studienleistung: regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung, Referat; Prüfungsleistung (schriftliche Modulteilprüfung): Hausarbeit; Prüfungsleistung (mündliche Modulteilprüfung): mündliche Prüfung

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Dr. Matthias ThiemelWerk und Wiedergabe vorwiegend systematisch betrachtetDi 12–14 UhrBeginn: 27. Oktober 2009

Wir erörtern überschaubare Kompositionen aus den letzten zweihundert Jahren. Die musikalischen Strukturen werden unter Einbeziehung der Frage nach Wirkung, Charakter, Emotionalität und «Aneignung» erschlossen.Wir üben den partiturorientierten Interpretationsvergleich. Insbesondere diskutieren wir auktoriale Realisierungen (Bartók und Rachmaninow als Pi-anisten ihrer Werke, Olivier Messiaens Orgelaufnahmen, zudem, aus dem nord- und südamerikanischen Bereich, Gershwin und Jobim).Gedanken Ernst Kurths, Th. W. Adornos (v. a. die 2001 zugänglich ge-wordene Reproduktionstheorie) sowie Jürgen Uhdes «Denken und Spielen» regen den Gedankengang an; neue musikpsychologische Arbeiten werden berücksichtigt. [emailprotected]

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Hauptseminare

Prof. Dr. Christian Berger (mit Prof. Dr. Günter Schnitzler)E. T. A. Hoffmann und die romantische MusikästhetikDo 14–16 UhrModul: «Musikgeschichte ab dem 17. Jh.»

E.T.A. Hoffmanns Texte sind nicht nur Schlüsseldokumente romantischer Li-teratur, sondern zugleich auch eindrückliche Zeugnisse kunstästhetischer Folgerungen. Das Hauptseminar untersucht zunächst Hoffmanns Rezension der 5. Symphonie Beethovens und die eigentlich als Rezension publizierte Erzählung «Don Juan». Aus diesen Texten wird die kunstästhetische Vorge-schichte Hoffmanns rekonstruiert und die Situierung der beim Autor wir-kenden ästhetischen Überzeugungen unternommen. Die Einbettung der Äs-thetik Hoffmanns in die Kulturgeschichte nötigt zu Erwägungen über die Kunstphilosophie eines Kant und Schopenhauer; überdies sind die Vermitt-lungswege, etwa Wackenroder, zu bedenken. In einläßlichen Textinterpreta-tionen von Dichtungen Hoffmanns werden diese gewonnenen ästhetischen Ergebnisse erprobt.

Anforderungen BA: Zu den Studienleistungen gehören neben regelmäßiger und aktiver Teilnahme am Seminar die Anfertigung zweier Protokolle sowie das Halten eines Referats. Die Prüfungsleistung wird durch eine schriftliche Hausarbeit erbracht. Anwesenheitspflicht: Es besteht die Regelung, dass das dritte Fehlen durch eine schriftliche Leistung ausgeglichen werden kann, beim vierten wird die Prüfungsleistung verwehrt.

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Prof. Dr. Christian BergerJosquin Desprez: MotettenMontags 9.11. und 30.11., 18–20 UhrFreitag, 22.1.2010, 15–19 UhrSamstag, 23.1.2010, 9–15 UhrModul: «Musikgeschichte bis zum 17. Jh.»

Eine Auswahl der Motetten aus den Bänden 21–24 der Neuen Josquin-Aus-gabe sollte im Mittelpunkt des Seminars stehen. Dabei sollen neben satztech-nischen und modustheoretischen Fragen neuartige Zugangsweisen über pro-portionale und zahlentheoretische Verfahren ausprobiert und weiter unter-sucht werden. Dazu wird zur Vorbereitung ein Text von mir zur Verfügung gestellt werden. Schon jetzt können Werke zur eigenen Vorarbeit ausgewählt werden.

Anforderungen BA: Zu den Studienleistungen gehören neben regelmäßiger und aktiver Teilnahme am Seminar die Anfertigung zweier Protokolle sowie das Halten eines Referats. Die Prüfungsleistung wird durch eine schriftliche Hausarbeit erbracht. Anwesenheitspflicht: Es besteht die Regelung, dass das dritte Fehlen durch eine schriftliche Leistung ausgeglichen werden kann, beim vierten wird die Prüfungsleistung verwehrt.

Literatur: Berger, Christian, «Glareans äolischer Modus und das Kyrie aus Josquins Missa De beata virgine», in: Heinrich Glarean oder: Die Rettung der Musik aus dem Geist der Antike?, hrsg. von Nicole Schwindt (= Trossinger Jahrbuch für Renaissancemusik 5), Kassel 2006, S. 161–176.Judd, Christle Collins: «Some Problems of Pre-Baroque Analysis: An Ex-amination of Josquin's ‹Ave Maria virgo serena›», in: Music Analysis 4 (1985), S. 201–239.Andrew Kirkmann, «From Humanism to Enlightenment. Reinventing Josquin», in: JM 17 (1999), S. 441–458.

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Prof. Dr. Konrad KüsterBachs Konzerte Mi 8.30–10 UhrBeginn: 21. Oktober 2009Modul: «Musikgeschichte 17. bis 19. Jh.»

Dass Bach den Konzertkompositionen Vivaldis wesentliche Anregungen ver-dankte, scheint außer Zweifel zu stehen. Doch wirklich fassen lassen sich die-se Impulse nur schwer – nicht zuletzt deshalb, weil auf formaler Ebene eher eigenständige Auffassungen in der Vordergrund treten. Diese analytischen Probleme bilden somit einen Kern des Seminars, ebenso aber Fragen der In-strumentation oder der Transkriptionen für andere Soloinstrumente bzw. (als Grundlage dafür) um die Überlieferung.

Prof Dr. Günter Schnitzler (mit Prof. Dr. W. Gruhn)

Philosophie der Neuen Musik in Thomas Manns «Doktor Faustus»Fr 9–11 UhrModul: «Musikgeschichte ab dem 17. Jh.»

Es gibt nur wenige Romane in der deutschen Literatur, die eine derartige Fülle legitimer Lesarten herauszufordern in der Lage sind wie Thomas Manns «Doktor Faustus». Eine dieser bedeutsamen Zugehensweisen vermag sich an der Musik zu orientieren: Kaum ein anderer Roman hat derart inten-siv musikalische Strukturprinzipien und Erscheinungen ins Literarische überführt wie der Faustus-Roman. Gleichzeitig reflektiert Thomas Mann dar-in die kompositionsästhetische und musikphilosophische Haltung seines Helden Adrian Leverkühn und legt überdies Zeugnis ab von bestimmten musikästhetischen Entwicklungsgängen. Das interdisziplinäre Seminar nimmt daher die vielfältig in den Roman verwobene Ästhetik der literari-schen Kunstreflexion Thomas Manns, der Philosophie der neuen Musik Theodor W. Adornos und der Zwölftontechnik Arnold Schönbergs zum Ge-

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genstand von Analyse und Interpretation und beleuchtet sie aus der Sicht von Germanistik und Musikwissenschaft.Angesprochen sind ausdrücklich Studierende sowohl der Germanistik wie der Musikwissenschaft. Um eine fachliche Diskussionsbasis zu gewährleis-ten, von der alle Teilnehmer gleichermaßen profitieren können, wird ein se-minarbegleitendes Tutorat angeboten, das in musiktheoretische Grundlagen und musikgeschichtliche Hintergründe einführt und die Möglichkeit bieten soll, komplexe musikphilosophische Implikationen des Romans zu rekapitu-lieren und zu diskutieren.

Themen für Referate und Hausarbeiten können bereits während der Semes-terferien angemeldet werden.

Literatur:Die Literaturliste wird in absehbarer Zeit auf der Homepage von Herrn Prof. Dr. Günter Schnitzler zugänglich sein.

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Kolloquien

Prof. Dr. Christian Berger und Prof. Dr. Gösta NeuwirthKolloquium zu aktuellen ForschungsfragenDo 18–20 Uhr

Prof. Dr. Konrad KüsterKolloquiumDienstag 18–20 UhrVorbesprechung: 20. Oktober 2009

Das Kolloquium soll auch in diesem Semester ein Forum dafür sein, Ideen oder Projekte zur Diskussion zu stellen (solche, die sich um eine in Arbeit be-findliche Examensarbeit drehen, oder solche, die einfach nur als interessant gelten können). Wer Interesse hat, eine Sitzung mit dem Bericht über ein ent-stehendes (oder erst locker beabsichtigtes) Thema einer Magisterarbeit zu ge-stalten, wird um eine kurze Mail-Nachricht bereits im Vorfeld der Vorbe-sprechung gebeten ([emailprotected]). Weitere Sitzun-gen gelten (nach Absprache mit den Teilnehmer/inne/n) aktuellen Herausfor-derungen der Musikwissenschaft.

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Kurse

Florian VogtKontrapunktDo 14–16 Uhr(Doktorandenraum)

Florian VogtHarmonielehre IIIMi 18–20 Uhr

Ralf WolterHarmonielehre IMo 10–12 Uhr

Ralf WolterHarmonielehre IIMo 14–16 Uhr

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Tutorate

Jana WendlerTutorat zur Einführung in die PaläographieFr 11–13 Uhr

Martin AndrisPflichttutorat zur Einführung in das musikwissenschaftliche ArbeitenDi 12–14 Uhr

Paul HangsteinTutorat zur Harmonielehre IMi 10–12 Uhr

Stefan HarthTutorat zur Harmonielehre IIDo 12–14 Uhr

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Arbeitsgemeinschaften

FachschaftAG WurzelwerkeMi 20–22 Uhr

Musik hören für MuWis und anderweitig Musikbegeisterte ohne Vorkennt-nisse: In der AG Wurzelwerke treffen wir uns, um gemeinsam Musik zu hö-ren. Dabei sollen vor allem Standardwerke zu hören sein, aber gelegentlich auch Stücke abseits des üblichen Repertoires. Jede Sitzung wird von einem Teilnehmer übernommen, der nach seinen Wünschen ein Werk auswählt und es der Gruppe vorstellt. Gelegentlich dürfen wir auch Gaststars aus dem Dozentenmilieu begrüßen. Die Zusammenstellung des Programms erfolgt in der ersten Sitzung je nach Interesse der Anwesenden. Für gewöhnlich klingt der Abend in gemütlicher Runde in der Freiburger Kneipenlandschaft aus.

Dr. Frauke Schmitz-GropengießerSchola für gregorianischen ChoralFr 16–18 Uhr

Dr. Frauke Schmitz-Gropengießer lädt an Gregorianik interessierte Studie-rende ein, gregorianische Choräle zu singen. Bei mangelnder Kenntnis der Neumen und der Quadratnotation werden diese erklärt. Neben der Behand-lung verschiedener die Gregorianik betreffender Themen soll viel gesungen werden, wobei es zum einen um das Kennenlernen des Repertoires, zum an-deren um das Einstudieren einzelner Stücke geht.

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Roland MuntschickHöranalyse – «Das Beste der Musik liegt nicht in den Noten»Di 16–18 Uhr

Natürlich kann dieser Ausspruch Gustav Mahlers nicht für das gesamte Re-pertoire der europäischen Musikgeschichte geltend gemacht werden, aber vor allem für das Musikverständnis des 19. Jahrhunderts ist der Vorrang des Erklingenden vor dem schriftlich fixierten Notentext von großer Bedeutung. Diese eher experimentell angelegte (Hör-)Übung setzt sich zum Ziel am Bei-spiel einer Symphonie Gustav Mahlers und kleinerer Werke von Berlioz, Schumann, Chopin, Debussy oder Richard Strauss verschiedene Ansätze zu erproben, Musik einmal ganz ohne Partituren wahrzunehmen, zu analysie-ren und zu verstehen. Wir werden also vor allem eine intensives und kon-zentriertes Hören von Musik praktizieren, experimentell den Einfluss von Ti-teln oder Programmen auf die Hörerfahrung untersuchen und das Wahrge-nommene festhalten und reflektieren. Ergänzend bieten sich dabei knappe Überlegungen zur Musikästhetik der behandelten Komponisten an.

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Name: Greg Kuvalis

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